Die LAG Kinder- und Jugendkultur fordert umfassende kulturelle Schulentwicklung


Die LAG Kinder- und Jugendkultur begrüßte ausdrücklich, dass sich Kultur- und Schulausschuss der Bürgerschaft im August endlich zur lange geplanten gemeinsamen Sitzung zum Thema kulturelle Bildung in den Schulen zusammengefunden hatten, doch mit dem Ergebnis war sie nicht zufrieden. Von den Plänen der Schulbehörde, Fächer zu etablieren, in denen kulturelle Bildung vermittelt wird, hält die LAG Kinder- und Jugendkultur nur wenig. Schließlich werde damit ignoriert, dass bereits seit Jahrzehnten Kompetenz für kulturelle Bildung in Stadtteilkultur sowie Kinder- und Jugendkultur besteht und diese nicht neu innerhalb von Schulen ausgebildet werden muss. Schülerinnen und Schülern bleibe so die volle Qualität der kulturellen Bildung versagt.

Damit diese im Kontext von Ganztags-Schule gelingen kann, braucht es eine umfassende kulturelle Schulentwicklung. Das heißt:

  1. Schulen mehr zu kultureller Bildung motivieren und Nachhaltigkeit etablieren.
  2. Qualität der kulturellen Bildung in der Schule sichern durch Einbeziehung des „freien“ Expertentums der Künstler und Kulturinstitutionen im Bildungsbereich.
  3. Finanzierung des realen Aufwandes für kulturelle Bildung durch außerschulische Experten.
  4. Das Erreichen außerschulischer Lernorte muss ermöglicht werden.

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